Welche Arten von Studienkollegs gibt es?
Universitäts- und Fachhochschulkollegs
Es gibt zwei Arten von Studienkollegs: Universitätskollegs und Fachhochschulkollegs. Wer erfolgreich ein Universitätskolleg besucht hat, kann im Anschluss an einer Universität oder Fachhochschule studieren. Wer ein Fachhochschulkolleg besucht hat, kann i.d.R. keine Universität besuchen, wohl aber eine Fachhochschule. Die Absolventinnen und Absolventen können sich in ganz Deutschland um Studienplätze bewerben.
Staatliche und private Studienkollegs
Neben der Unterscheidung in Universitäts- und Fachhochschulkollegs lässt sich auch zwischen privaten und staatlichen Studienkollegs unterscheiden. Staatliche Studienkollegs bieten in der Regel – vom Semesterbeitrag abgesehen – kostenfreie Studienplätze an, ihr Abschluss ist deutschlandweit anerkannt. Private Studienkollegs verlangen oft Gebühren für den Kollegbesuch und es ist wichtig, sich gut zu informieren, ob das ausgewählte private Studienkolleg überhaupt einen staatlich anerkannten Abschluss anbietet.
Welche Schwerpunktkurse gibt es?
Die Universitätskollegs bieten folgende Schwerpunktkurse als Vorbereitung auf ein Studium an:
M-Kurs: für medizinische, biologische und pharmazeutische Studiengänge
T-Kurs: für mathematisch-naturwissenschaftliche oder technische Studiengänge
W-Kurs: für wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge
G-Kurs: für geisteswissenschaftliche Studiengänge oder Germanistik
S-Kurs: für ein Sprachstudium
Die Fachhochschulkollegs bieten folgende Schwerpunktkurse als Vorbereitung auf ein Studium an:
TI-Kurs: für technische und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge
WW-Kurs: für wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge
GD-Kurs: für gestalterische und künstlerische Studiengänge
SW-Kurs: für sozialwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Studiengänge